Freitag, 29. März 2013

Fertig Saucen voller Zucker

Schaut mal die Zusammensetzung eurer fertig SUGO an... Erschreckend wieviel Zucker diese beinhalten!
War mir nicht bewusst und Zucker führt nach einem Bypass zu Dumping ( Unterzuckerung)!
So bleibt mir nix anderes übrig als frische, gesunde SUGO selbst herzustellen.
Dennoch bleibt oft nicht die Zeit um die Sauce stundenlang einzukochen!
Deshalb mache ich nun einen grossen Topf und lasse sie einen Tag einkochen damit die SUGO so richtig gut wird:-) Danach fülle ich diese in kleine Beutel und friere sie ein. Somit habe ich rasch eine super Sauce auf dem Tisch für spontane Spaghetti-plauschs etc.:-)

En Guete:-D

Montag, 25. März 2013

Eiweisshake ist lecker und nun kommen die Fäden raus

Nachdem ich seit gestern starke Magenschmerzen hatte, habe ich mir heute zum Mittagessen einen leicht verdaulichen Eiweissshake gemacht!
Ich kann ihn nur empfehlen! Von Modifast habe ich den Schoko Shake genommen, welchen man am Besten kurz mit dem Stabmixer rührt um Klumpen zu vermeiden.

Nun bin ich startklar für meinen Arztbesuch, bei welchem heute die Fäden raus kommen! Zudem werde ich gleich die Magenschmerzen untersuchen lassen!
Bis bald....

Fisch ist nicht gleich Fisch....

Gestern freute ich mich schon den ganzen Tag auf mein Lachsfilet, welches ich zum Abendessen auf Spinatbett anrichten wollte... Was heisst hier wollte, klar hab ich das auch gemacht;-)
Mit etwas salz, Pfeffer und Zitronensaft hab ichs liebevoll gewürzt und gebraten. Mmmhhh war das lecker und zudem natürlich eine richtige Eiweissbombe!
Nach kurzer Zeit aber habe ich mein Abendessen bitter bereut!
Ich hatte ganz starke Magenschmerzen und einen steinharten Bauch! Lachs ist halt ein sehr fettiger Fisch! Ich denke ich hab da einfach den falschen Fisch ausgeucht! Die Schmerzen hielten bis zum Morgen an und dementsprechend konnte ich nicht sehr gut schlafen!
Tja, auch diese Erfahrungen gehören wohl zu diesem Eingriff denn ich muss ausprobieren, was mein Körper verträgt und was nicht!
Lachs ist auf jedenfall vom Menueplan gestrichen :-)

Samstag, 23. März 2013

Genug Eiweiss?Lebensnotwendig nach meinem Eingriff!

Damit mein Körper nicht die Eiweiss-Reserven aus meinen Muskeln entnehmen,ist es für mich sehr wichtig,genügend Eiweiss zu mir zunehmen!
Ca.80 gramm Eiweiss im Tag benötigt mein Körper nun um gesund zu bleiben!
Am Anfang fragte ich mich,wie ich das bloss schaffen sollte bei den Kleinmengen die ich zur Zeit essen kann....
Nun versuche ich wenn immer möglich mit Milchprodukten,Fisch und Fleisch,Eiweiss einzunehmen!
Zur Ergänzung,falls mal nicht genügend Eiweiss auf dem Teller war,habe ich mir in der Drogerie einen Eiweissshake gekauft mit welchem ich dann z.B.ein Abendessen ersetzen kann!
Wie es schmeckt....in Kürze

Donnerstag, 21. März 2013

Die 0,0 % Zucker Devise - Spät Dumping

Da ich nun einen ganz kleinen (ca. 200 ml ) Magen habe, muss ich auf Zucker jeglicher Art verzichten!
Ich lerne gerade Lebensmittel kenen die zwar süss schmecken, jedoch ohne Zucker angefertigt wurden.


Warum darf man nach einer Bypass OP keinen Zucker zu sich nehmen?
Bei Zucker Aufnahme schüttet der Körper Insulin aus um den Zucker verarbeiten zu können.. 
Wenn ich nun mit meinem kleinen Poutch (Kleiner Magen) Zucker aufnehme, schüttet mein Körper genau soviel Insulin aus wie vor der Operation.
Die Folge wäre Unterzuckerung und das wiederum nennt man Spät-Dumping da es einige Stunden dauern kann bis dieses auftritt!
Schwindel, Übelkeit, kalter Schweiss wären die Folgen.
Deshalb Finger weg von Zucker und ausweichen auf Süssungsmittel wenn es sein muss:-)

Mittwoch, 20. März 2013

Die ersten 2 Wochen - weiche Kost

Zuhause angekommen,hatten meine Jungs Lust auf Spaghetti.Warum nicht,ich darf alles,was mit der Gabel zerdrückt werden kann....


Allerdings musste frische Sugo her, weil sogar in der Tomatensauce im Beutel (wenns mal schnell gehen muss) Zucker enthalten ist und ich nicht riskieren will!
So zauberten mein Mann und ich eine frische, Rinds-Bolognese mit Karotten, frischen Tomaten und viel Liebe :-)
MMMMhhhhhhh war das lecker:-)

In den kommenden Tagen gabs mal Kartoffelstock, Polenta oder Krackers mit Hüttenkäse, Frischkäse oder Feta.
Nur die Avocado, welche ich gestern, Dienstag gegessen habe kam nicht so gut. Es war mir nicht schlecht oder schwindelig, es war mir einfach sehr unwohl weshalb ich die Avocados und ihre fettige Struktur vom Menueplan gestrichen habe:-)

Der Kostaufbau in den ersten Tagen Post OP

Hier seht ihr wie solch ein Langsamer Kostaufbau gemacht wird.......


Da ich mich sehr fit fühlte, durfte ich bereits am Samstag, 16.3.2013 nachhause!
Dementsprechend wurde die Bypass 4 Kost (weiche Kost) bereits am 4. Tag Post OP serviert. 
Es war zwar ein undefinierbarer Brei aber ich genoss es, wieder etwas zwischen meinen Zähnen zu spüren wie bereits am Morgen als ich meinen 1.Zwieback geniessen durfte:-)


Wie und was ich zuhause essen darf.....in Kürze......


Dienstag, 19. März 2013

Der erste Tag nach der OP

Zurück auf Station bekam ich ehrlich gesagt nicht viel mit. Ärzte und Pfleger schlichen um mein Bett aber ich merkte, ich war sehr gut aufgehoben und konnte mich gehen lassen um etwas zu schlummern. Irgendwann gegen Abend wollte ich einfach mal aus dem Bett raus und ging bereits einmal quer durchs Zimmer mit der Schwester zusammen um mir die Zähne zu putzen und mich etwas zu waschen. Die Pfleger waren erstaunt, dass ich bereits auf den Beinen war aber eine zweifache Mama bringt man doch nicht so einfach über längere Zeit in ein Bett :-)))

Die Nacht war ruhig. Obwohl ich am Abend noch eine Bettnachberin begrüssen durfte, welche zu meinem erstaunen noch mehr schnarchte als mein Mann :-)
Die 79 jährige Dame war sehr nett und schaute gut zu mir :-) Ihre Operation sollte am Folgetag stattfinden.

Am ersten Tag Post OP stand der Gastro-Schluck an. Dabei wird mittels Röntgengerät geschaut, ob der Magen dicht ist....doch dazu später!
Weil ich schon relativ fit war, wurde der Katheter entfernt und ich durfte in meine bequemen Sachen schlüpfen.

Schon bald wurde ich zum Untersuch abgeholt und landete im Röntgen. Dort musste ich auf Kommando, vor einem speziellen Röntgengerät stehend das Kontrastmittel schlucken. Die Ärztin konnte so genau sehen wo die Flüssigkeit hin fliesst und ob alles dicht ist. Das nennt man eben einen Gastro-Schluck.
Zurück auf dem Zimmer und mit der Gewissheit dass nun fast nichts mehr schief gehen konnte bekam ich endlich Wasser und meinen geliebten Fencheltee...einige von euch können sich nicht vorstellen wie unglaublich gut das tat nach so langer Zeit etwas zu trinken:-)
Doch das wars dann auch für die nächsten 24 Stunden, Tee und Wasser.........

Der Kostaufbau folgt in Kürze.......

12.3.13 - Die Operation

Am Vorabend, gegen 18.00 Uhr musste ich mich im Krankenhaus einfinden. Ich wurde aufs Zimmer begleitet, welches zu meinem Erstaunen glücklicherweise nur 2 Betten hatte und das eine war leer:-)Ein Zimmer für mich alleine....der Wahnsinn:-)

Zum vorerst letzten mal wurde an diesem Abend nochmals Blut entnommen und der Stationsarzt kam um mich nochmals zu untersuchen.

Es hiess, um 9.30 Uhr sei mein grosser Moment. Und so schlief ich relativ ruhig ein und genoss die letzte Nacht ohne grosse Schmerzen :-)

Als ich am Operationstag um 7.00 Uhr wach war, kam der Pfleger etwas hektisch in mein Zimmer, stellte sich kurz vo und sagte dass ich eigentlich schon jetzt in den OP könne/müsste. Flink wie ich bin hüpfte ich noch kurz unter die Dusche und dann konnte es los gehen.
Einige Stockwerke tiefer kamen wir aus dem Lift und alle um mich herum waren grün angezogen...Willkommen im Operationssaal....da fing auch mein Herz an zu rasen...
Ah, ein bekanntes Gesicht....es war der Anästhesist welcher mich begrüsste und genaustens erklärte was er nun machen werde.
Er würde jetzt einen Zugang (Für die Infusionen und Medikamente) in die linke Hand machen und wenn ich eingeschlafen sei, gäbe es noch zwei weitere Zugänge in den linken- und den rechten Unterarm. Ein zweiter Arzt kam hinzu und sagte er werde nun ein sehr starkes Schmerzmittel in die Vene geben und schon wurde mir ganz schummrig. Ich hörte nur noch wie er sagte, dieses sei ungefähr 100x stärker als Morfin....und Tschüsssss.....

Wie ich erfahren habe, dauerte die Operation 1 Stunde und 15 Minuten und verlief soweit reibungslos. Nur meine zwei Kaiserschnittnarben hätten meinen Chirurgen 20 Minuten mehrarbeit gekostet da es Verwucherungen hatte.
Als ich die Augen aufmachte war ich gerade auf dem Weg in den Aufwachraum wo mich nette Schwestern empfangen haben.
puah ich hatte einen Hals wie Staub...alles trocken, ich konnte kaum sprechen und durfte natürlich noch nicht trinken.
Die Schwester brachte mir so ein Schwamm-Lolly der Aussah wie ein überdimensionales Wattestäbchen mit welchem ich die Lippen und etwas den Mund befeuchten konnte.

Geplant war, dass ich nach dem Aufwachen für eine Nacht auf die Intensivpflegestation verlegt werden sollte doch ich machte bereits Witze mit der Schwester und fühlte mich rundum wohl!Mal wieder fiehlen mir die Augen zu, danach war ich wieder am quaseln:-)

So bat ich die Schwester abzuklären ob ich auf die Station zurück dürfe was dann auch ohne weiteres genehmigt wurde.

Wie es dann in der Zeit im Spital gegangen ist, erfahrt ihr bald......

Montag, 18. März 2013

Follower werden und nichts verpassen....

In der rechten Spalte als Follower anmdelden und meinen Weg zum und mit dem Bypass gehen....

Meine Entscheidung

Liebe Leserinnen und Leser

Gerne möchte ich euch auf meine Reise zum "normalen" Leben mitnehmen und mit euch zusammen die Erfahrungen, die guten und die schlechten Momente teilen.

Wie ich selber erfahren durfte, bin ich keine Spezies mit meinem Unterfangen, nein es gibt sehr viele Menschen die diese Chance genutzt haben, welche die sie nutzen werden und viele die sich diese Chancen gerne wünschen. 
Auch gibt es natürlich viele, welche nicht verstehen können wiso man sich so etwas "antut".
Mein Ziel ist es nicht euch von meinem Weg zu überzeugen. Viel mehr möchte ich einen tiefgründigen Einblich ermöglichen und so vielleicht die eine oder andere "Frage" aufzeigen.
Ich selber möchte und würde niemals jemanden von diesem Weg überzeugen wollen denn diese Entscheidung ist keine leichte und muss sehr, sehr gut überlegt sein. Ein Magenbypass nimmt jemandem die "Arbeit" des abnehmens nicht ab, er dient allerhöchstens als Hilfsmittel und wird nur rückgängig gemacht wenn schwere Gründe dafür vorliegen wie beispielsweise eine schwerwiegende Erkrankung im Speiseröhrenbereich etc. 
Für mich war es eine 2.Chance, die letzte Chance auf ein gesundes Leben voller Power :-) 
In meinem Blog werdet ihr auch sehr persönliche Sachen von mir erfahren, weshalb ich mir erlaube, euch zu duzen, liebe Follower :-)
Nun freue ich mich auf meinen weiteren Weg und eure Teilnahme an meinem neuen Lebensabschnitt......

Zu meiner Geschichte

Ich bin Mami von 2 kleinen Kindern und lebe in einer glücklichen Ehe. 
Schon immer nicht gerade vollschlank konnte ich mein Leben in ganz jungen Jahren trotzdem sehr geniessen und war nie durch meine Gesundheit oder meinen Körper eingeschränkt. Ich fühlte mich grösstenteils rundum wohl!

Bei 1.82 cm war ich mit 24ig gerade mal tolle 70 Kg.

Mit 25ig wurde ich schwanger. Wir freuten uns riesig doch für mich, die immer etwas achten musste um nicht in die Breite zu schiessen, begann im verborgenen ein kleines Fest. Naiverweise glaubte ich, nun ALLES essen zu dürfen, "es geht dann mit der Geburt wieder weg"....
Auch mein Arzt hat mich damals nie darauf hingewiesen dass es gesundheitlich gefährlich werden kann.
So kam es dass ich in dieser Zeit 50!!!KG zugenommen habe.
16 Monate nach der Geburt unseres Sohnes, erblickte auch schon das kleine Brüderchen die Welt und wir waren komplett!!
Nur, die Kilos waren noch immer da. 

Immer wieder kämpfte ich gegen sie an. Ich versuchte alles aber es war einfach zu viel!Immer wieder sank ich in dieses "Loch" rein. Ich verlor bei jedem Versuch früher oder später den Mut, die Motivation und gab meinem Magen, was er verlangte.


Wie ich unser Kinder begleiten durfte, so kam auch der Schmerz oftmals nicht teilnehmen zu können an ihrer Kindheit weil ich einfach nicht in der Lage war, mit auf die Skier, mit auf den Baum oder mit auf den Kletterturm, da dieser unter mir zusammen gebrochen wäre. 
Mir wurde klar, wenn ich jetzt nicht radikal etwas ändere, werde ich meinen Kindern nicht mehr lange beim Spass haben zuschauen sondern sie aus den Augen verlieren wenn sie ihr Ding machen und Mami kommt nie mit.
So entschloss ich mich, ein Beratungsgespräch im Adipositas Zentrum zu vereinbaren....

Bleibt dran, es geht unter den Posts weiter:-)

Schlussgespräch mit meinem Arzt & Anästhesisten

Kurz vor der Operation wurde ich nochmals zum Gespräch geladen.
Mein Arzt bestätigte, dass auf Grund meiner Ergebnisse keine Gründe vorlagen, die OP nicht zu bewilligen.
Ich freute mich sehr, fragte aber nochmals wie das sei mit der Krankenkasse.
Er erklärte mir, bei einem BMI von mind. 35 und einer Bescheinigung des Adipositas Arztes muss in der Schweiz die Krankenkasse bezahlen und darf nicht ablehnen.
Und wieder, ein riesen Stein vom Herzen....die OP konnte tatsächlich statt finden. Ich freute mich riesig und hatte mich mittlerweile im I-Net etc. ausführlich darüber informiert und war mir den Konsequenzen bewusst!

Das letzte Wort hatte dann noch der Anästhesist. Nach einer Blutentnahme haben wir über die Operation selber gesprochen. Ich erläterte ihm, dass ich bisher immer Übelkeit hinnehmen musste und mir dies Angst macht bei einer Magen OP. So konnte er die Narkose besser einstellen und abstimmen.

Jetzt hiess es Tasche packen, warten und freuen.
An meinem Kühlschrank notierte ich noch die letzten Speisen die ich mir noch gönnen wollte und fieberte dem OP Tag entgegen......

Die Magenspiegelung

Bei der Magenspiegelung geht es darum, zu sehen wie gesund der Magen noch ist, wie und wo die Leber liegt, ob der Magen einen solchen Eingriff mitmachen würde.

Ich wurde von einer Ärztin zum Ultraschall eingeladen wo sie die Anatomie prüfte.
Dabei konnte man auch deutlich sehen, dass die Leber sich allmählich zur Fettleber veränderte, ein Zeichen das mein Weg nicht der falsche war. Jetzt musste etwas gehen oder ich würde ganz böse krank werden.

Danach musste ich in die Magenspiegelung. Ich bekam ein Schlafmittel und dann wurde mit einem Schlauch alles untersucht. Ich merkte nichts, auch den Schlauch nicht :-)
Als ich aufgewacht bin fragte mich die Ärztin, ob ich oft Magenkrämpfe hätte. Mein Magen sei voller Blutklumpen und sogenannte Mjome. In den meisten Fällen ist dann das Bakterium Helicobacter im Spiel was bedeutet dass man lange Zeit Antibiotika einnehmen muss und nicht Operationsfähig ist.
Es kann aber auch sein dass Stress und eben der ungesunde Magenkrieg schuld daran sind. Auf alle Fälle war mein Magen und die Speiseröhre akut entzündt!

Durch die Magenspiegelung wurden Proben entnommen und ins Labor geschickt.
Ich bekam einen Magenschutz verschrieben und musste nun abwarten wie es weiter ging.......

3 Tage später rief ich meinen Arzt an weil ich das Ergebnis wissen musste. Keine Bakterien....PUH, KEIN STEIN IM WEG ZUR OPERATION .....Juhuiiii

Gespräch mit der Psychologin

Um sicher zustellen, dass keine Essstörung wie Bulimie, Fresssucht etc. vorlagen, wurde ich von der Psychologin zum Gespräch eingeladen.

Vor diesem Termin hatte ich am meisten "bammel":-)
Ich konnte mir nicht vorstellen wie ich dieses Gespräch " gewinnen sollte, was die Erwartungen waren".
Eine sehr nette Dame nahm mich in Empfang und das Gespräch war von der ersten Minute an vertraut und locker!

Sie wollte wissen wie mein Leben bisher aussah, was ich gerne mache, was weniger.
Schlussendlich ging es darum, ob ich mental in der Lage war, diesen Weg zu gehen denn er würde nicht leicht werden.

Am Ende des Gesprächs bestätigte die Psychologin, dass ich psychologisch unauffällig sei und sie meinem Entscheid nachvollziehen könne. Sie wünsche mir viel Glück auf dem Weg...

PUH, mir fiehl ein Stein vom Herzen :-)

Belastungs EKG / Lungentest

Weil man einigermassen fit sein muss für einen solchen Eingriff wird man sozusagen durch gecheckt.
Dazu gehört auch, dass man nach der OP gut atmen kann, kein Risiko eingeht um die OP nicht zu überstehen.

Dazu gehört natürlich auch die Lunge und der Fitness Zustand.

Beim Lungentest durfte ich in eine Druckluft Kabiene sitzen und musste dann auf Kommando der Schwester pusten und wieder den Atem anhalten. Dies einige male, da so das Volumen und die Anatomie der Lunge fest zustellen.
 Da ich seit langer Zeit an einem bissigen Husten leidete, war es nicht ganz den Anforderungen entsprechend, worauf mich die Schwester bat, mit Ventolin zu inhallieren.
Danach wurde der Test wiederhohlt und fiel dann auch besser aus. Auf Grund dieser Erkenntnis wurde mir ein Cortisonhaltiger Asthmaspray verordnet um die Lunge zu beruhigen. Ahnscheinend habe ich eine schwache Form von Asthma.

Beim Belastungs EKG musste ich aufs Velo. Ein spezieller Home-Trainer und wurde mit Elektroden verklebt :-)
Nun musste ich strampeln was das Zeug hält. Am Anfang ganz easy aber das die Intensität der Fahrstufen wurde immer strenger und so kämpfte ich mich die letzten Minuten durch....10 Minuten schaffte ich es und habe die Erwartungen übertroffen. Das war geschafft....

Doch einige Schritte bis zur OP waren noch offen.....

Termin bei der Ernährungsberatung

Da ich seit 2 Jahren in die Ernährungsberatung gehe, weiss ich genau was gesunde Ernährung bedeutet. Als Mami koche ich natürlich sehr ausgewogen und Nährreich.
Doch mein Körper hatte ein solches Volumen, da verlangte er natürlich immer mehr!
Nicht die Ernährung war das Problem sondern die Menge!

Bei meinem "Vorbereitungsgespräch" mit der Ernährungsberatung wurde mir aufgezeigt, wie das Essen nach einem solchen Eingriff aussieht.

Vom Kostaufbau, bis zum riesen Menue von 2 - 4 EL wurde alles intensiv angeschaut wie es sein wird.
Alles was Zuckerhaltig ist, ist somit gestrichen!
Alles was Fett enthält, kann sehr starke Magenkrämpfe auslösen.
Fettfrei und Zuckerlos essen hiess die Devise. Doch ich sah keinen anderen Ausweg mehr und habe entschieden, dies in Kauf zu nehmen. Nicht mehr das Essen sollte mein Leben "bestimmen" sondern meine Gesundheit.


07.01.2013-Das erste Gespräch

 Vor diesem Termin bekam ich mit der Post einen sehr ausführlichen Fragebogen den ich retournieren sollte zur Analyse. Darin musste ich ein Esstagebuch führen, Angaben zu meinen Versuchen auf normalen Weg abzunehmen etc.

Ich hatte meinen ersten Termin, das unverbindliche Erstgespräch.

Bei diesem Gespräch wurde mir durch meinen Arzt genau aufgezeit was ein Bypass ist und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt. Allerdings erklärte mein Arzt mir auch, weshalb bei mir, der Bypass das Richtige wäre. Dies wurde wohl anhand der Analyse klar.

Ich bekam viele Unterlagen und Informationen um mir das nochmals in Ruhe zu überlegen.
Inzwischen sollte ich dann alle Voruntersuchungen machen, um sicher zu stellen dass die Operation überhaupt durchgeführt werden konnte.

Folgende Voruntersuchungen müssen gemacht werden:

- Termin bei der Ernährungsberatung um zu sehen welche Einschränkungen auf einem zu kommen.
- Termin für ein Belatungs EKG und Lungentest
- Termin bei einer Psychologin um Essstörungen auszuschliessen und fest zu halten ob man mental diese  Belastung tragen kann.
- Termin für die Magenspiegelung


Nun wartete ich auf meinen ersten Einsatz :-)